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Häufig gestellte Fragen zur Musikschule und zum Untericht
Cembalo
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Das Cembalo war vom 16. Jahrhundert bis Ende des 18. Jahrhunderts das am weitesten verbreitete Tasteninstrument. Im Gegensatz zum Klavier, bei dem die Saiten mit einem Filzhammer angeschlagen werden, werden beim Cembalo die Saiten mit einem Keil angerissen, vergleichbar etwa dem Zupfen einer Gitarrensaite mit einem Plektrum. Noch Mozart und Haydn haben zumindest ihre frühen Klavierwerke für das Cembalo geschrieben. Durch die Erfindung und rasante Weiterentwicklung des Pianofortes, aus dem sich das heutige Klavier entwickelte, verlor das Cembalo an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert wurde praktisch nicht mehr und in der Moderne nur vereinzelt für das Cembalo komponiert, so dass eine Beschäftigung mit dem Cembalo in erster Linie eine Auseinandersetzung mit der „alten Musik“ der Vorklassik und mit historischer Aufführungspraxis ist. Dennoch ist es möglich und denkbar, mit dem Cembalo als Einstiegsinstrument zu beginnen (wie beim Klavier ab dem letzten Kindergartenjahr oder dem ersten Grundschuljahr). Wesentlich sinnvoller erscheint es allerdings, zunächst eine solide Klavierausbildung zu absolvieren und später auf das Cembalo umzusteigen bzw. das Cembalo als Zusatzinstrument zu wählen.